Auswärts in Haunstetten gefordert - Hubbe zurück auf der Platte!!!
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge will der TSV Bobingen am Samstag, dem 18.01.2025, endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern
HERREN 1
B.Schüll
1/15/20253 min read
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge will der TSV Bobingen am Samstag, dem 18.01.2025, endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. „Es ist noch lange nicht so, als würden wir in einer Krise stecken“, betont Trainer Tobias Müller. „Doch der Mannschaft und natürlich auch mir macht es einfach keinen Spaß zu verlieren. Wir wollen wieder den Teamgeist und das Feuer des Saisonanfangs zeigen. So können wir dann auch die Spiele gewinnen.“ Diese neuen Vorsätze sollen direkt beim nächsten Gegner, dem TSV Haunstetten II, in die Tat umgesetzt werden.
Der TSV Haunstetten II ist ein Gegner, der vor allem über seine körperliche Spielweise in der Abwehr kommt. Mit einem gefährlichen 10. Tabellenplatz kämpfen sie aktuell darum, sich aus den unteren Regionen der Tabelle zu befreien. Gerade dieser Druck wird sie zusätzlich motivieren, um jeden Zentimeter auf dem Feld zu kämpfen. Der TSV Bobingen ist also gewarnt: Um die Punkte aus Haunstetten mitzunehmen, wird eine konzentrierte und engagierte Leistung notwendig sein.
Ein Blick zurück auf das Hinspiel zeigt, dass es kein leichtes Spiel werden wird. Schon damals tat sich der TSV Bobingen schwer gegen die körperlich robuste Abwehr der Haunstetter. Doch mit Kampfgeist und Teamarbeit konnte die Mannschaft das Spiel in der zweiten Halbzeit drehen und einen deutlichen Sieg erringen. Diese Erfahrung gibt Mut: Die Bobinger wissen, dass sie die Qualität und das Durchhaltevermögen haben, auch gegen unangenehme Gegner zu bestehen.
„Das Hinspiel hat uns gezeigt, dass wir uns nicht einschüchtern lassen dürfen. Wir müssen von Anfang an dagegenhalten und unser Spiel durchziehen“, analysiert Rückraumspieler Moritz Müller. Besonders wichtig wird es sein, die Schwächen im eigenen Spiel, die in den letzten Wochen zu Niederlagen geführt haben, abzustellen. Das bedeutet, im Angriff konzentrierter und effektiver zu agieren und sich in der Abwehr nicht durch unnötige Fehler selbst zu schwächen.
Mit der klaren Marschroute und dem Wunsch, die Negativserie zu beenden, fährt der TSV Bobingen nach Haunstetten. Die Fans dürfen sich auf ein intensives und spannendes Spiel freuen, bei dem die Bobinger alles daransetzen werden, um wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Anpfiff ist um 18:00 in der Sporthalle des TSV Haunstetten – seid dabei und unterstützt eure Mannschaft!
Dienstag. 14.01.2025. 11:18. Den 22 Mitglieder der WhatsApp-Gruppe der Ersten Mannschaft des TSV Bobingens wurde eine neue Nachricht auf ihrem Handy angezeigt: „Der Arzt meinte, dass meine Hand vollständig geheilt ist. Ab sofort kann ich wieder Vollgas Handball spielen.“ ~ Lukas Huber. Auf wahrscheinlich keine andere Nachricht in der Geschichte dieser Gruppe wurden so viele positive Reaktionen abgeschickt, wie auf diese und niemand der sie gelesen hatte konnte sich ein lächeln unterdrücken. Wie sollte man das auch können nach so einer Leidensgeschichte?
Das Ganze fing am 30. Juli beim Beachhandball an. Wie jedes Jahr hatte sich der TSV Bobingen zum Spaßturnier in Landsberg angemeldet. Unter dem Teamnamen „Die ewigen Zweiten“ wurden die Spiele bestritten und die Gegner besiegt. In einer Partie kam es zu einer kurzen Unterbrechung. Lukas Huber ging nach einem fairen Faul zusammen mit seinem Gegenspieler zu Boden. Danach hielt er sich die Hand und konnte nicht weiterspielen. Doch viele Gedanken machte sich der robuste Kreisläufer nicht, der so etwas wie Schmerzen anscheinend nicht kennt. Landsberg kann auch ohne Handball Spaß machen und so wurde das ein oder andere Kaltgetränk an diesem Nachmittag/Abend noch genossen (bzw. effizient per Trichter einverleibt). Erst im Laufe der nächsten Tage, als die Hand immer noch etwas ziepte, wurde sie mal einem Doktor gezeigt. Erste Diagnose: Die Hand ist gebrochen. Zweite Diagnose: Durch einen (wie es sich später rausstellte zum Glück gutartigen) Tumor ist der Bruch so kompliziert, dass die Genesung etwas länger dauern kann. In welchem Jahr das ganze passierte? Nicht 2024. Genauso nicht 2023. Es war der 30. Juli 2022. Ein Jahr, in dem man sich immer noch Gedanken über eine Corona-Pandemie machen musste und in dem das 9-Euro-Ticket Schlagzeilen schrieb.
Nun, zweieinhalb Jahre und fünf OPs später, ist der lange Albtraum vorbei und Lukas Huber kann sich endlich wieder seiner Passion, dem Handball, widmen. Wir freuen uns auf viele hoffentlich verletzungsfreie Jahre mit dir!