Enges Spiel in Haunstetten
Die Männer der ersten Mannschaft des TSV Bobingen wollen wieder ihr kämpferisches Gesicht zeigen und als Verbund geschlossen auftreten. Dies war auch bitter nötig am 18.01.2025 gegen den TSV Haunstetten II. Eine Mannschaft, die sich bis jetzt in der Saison 2024/2025 sehr schwergetan hatte
HERREN 1
B.Schüll
1/19/20252 min read
Die Männer der ersten Mannschaft des TSV Bobingen wollen wieder ihr kämpferisches Gesicht zeigen und als Verbund geschlossen auftreten. Dies war auch bitter nötig am 18.01.2025 gegen den TSV Haunstetten II. Eine Mannschaft, die sich bis jetzt in der Saison 2024/2025 sehr schwergetan hatte. Deswegen war klar, dass sie, um den Abstiegsplätzen schon früh zu entkommen, den Kader qualitativ verbessern und noch mehr Kampf an den Tag legen müssen. So gelang ihnen in der letzten Woche schon ein Ausrufezeichen bei dem klaren 34:28 Sieg gegen die SG 1871 Augsburg/Gersthofen.
Die Männer des TSV Bobingen waren somit gewarnt. Trotzdem schafften sie es nicht den starken Start der Gastgeber zu verhindern. Schnell konnte sich der TSV Haunstetten II eine geringe Führung erarbeiten. So stand es in der 14. Minute 8:4 für die Hausherren. Doch den vor der Partie geforderten Kampfgeist sah man den Bobingern ins Gesicht geschrieben. Vor allem Torhüter Manuel Fischer, der früh in das Spiel eingewechselt wurde, glänzte durch einige starke Paraden. Damit hielt er seine Mannschaft zwar auf Kontakt, doch der Vorsprung der Gegner konnte erst nicht verringert werden. Das lag hauptsächlich an der Chancenverwertung. Viel zu viele freie Bälle konnten nicht im Tor untergebracht werden. Als Reaktion darauf nahm sich Tobias Müller in der 24. Minute seine erste Auszeit, die direkt Wirkung zeigte. Durch einen Doppelschlag von Leonard Naumann und Maximilian Wagner waren die Bobinger wieder auf zwei Tore dran. Auch die direkt darauf genommene Auszeit des Haunstetter Trainers brachte diesen Lauf erst nicht zu stoppen. Nach einem weiteren Doppelschlag durch Simon Hafner und Jonas Vogt stand es 12:12 kurz vor der Halbzeitpause.
Diese Motivation wollte der TSV Bobingen direkt mit in die zweite Hälfte nehmen. In den ersten Minuten konnten sie dem Gegner auch noch Paroli bieten. Doch dann folgte ein Bruch im Spiel der Gäste. In der Abwehr rissen die Rückraumspieler des TSV Haunstetten II immer wieder clever ausgespielte Lücken und konnten dadurch ihren Vorsprung wieder auf eine komfortable vier Tore Führung ausbauen. Selbst in doppelter Überzahl schafften es die Bobinger nicht den Angriff der Gegner zu stoppen. So waren die Haunstetter zu Beginn der Crunchtime immer noch vier Tore in Front. Ließen sich die Blau-weißen davon entmutigen? Ganz im Gegenteil! Auch wenn die Chancen minimal wirkten, der TSV wollte nochmal alles in die Waagschale werfen, was zu werfen war. Diese Mentalität zeigte, nochmal verstärkt von den vielen Fans, die mit angereist waren, Wirkung. Tor für Tor rückten sie den Gastgebern näher auf die Pelle. 34 Sekunden vor Ende warf Moritz Müller den Anschlusstreffer zum 26:25. Die Bobinger gingen direkt in Manndeckung. Eine Punkteteilung war noch allemal möglich. Doch der TSV Haunstetten II blieb ruhig und abgezockt. Ohne nochmal aufs Tor zu werfen, spielten sie ihre Führung runter und konnten somit 26:25 gewinnen.
„Wir haben den Kampf angenommen und hatten bis zum Abschlusspfiff noch echte Chancen etwas zählbares mit nach Hause zu nehmen. Das daraus nichts wurde ist zwar extrem schade, aber das Spiel hat trotzdem Spaß gemacht. Wenn wir die nächsten Partien uns genauso präsentieren, dann ergattern wir schon früh genug wieder ein paar Punkte.“, resümierte Simon Hafner nach dem Spiel. Der Linksaußen konnte nicht nur im Angriff, sondern auch durch eine starke individuelle Manndeckung glänzen. Kapitän Moritz Müller fügt noch hinzu: „Wir können nicht eine Besprechung haben und dann denken, dass alles wieder so läuft, wie am Anfang der Saison. Wir haben in diesem Spiel Herz gezeigt und wollen dieses Gefühl mit in die nächsten Partien nehmen.“
Der Bobinger Kader: Manuel Fischer (TW), Niklas Geirhos, Lukas Huber, Jonas Vogt (1), Leonard Naumann (2), Andre Pfeffer, Simon Hafner (3), Tobias Schaflitzl (2), Thomas Pillmayr (4), Maximilian Wagner (1), Valentin Hoffmann (1), Moritz Müller (7/2), Nico Muliyanto (4), Benjamin Schüll (TW)