Herbe Niederlage zum Jahresbeginn in Göggingen
Der TSV Bobingen hat sich den Start ins neue Handballjahr sicherlich anders vorgestellt. Mit viel Vorfreude und Motivation reisten die Bobinger nach Göggingen, um sich im letzten Spiel der Hinrunde gegen einen starken Gegner zu beweisen
HERREN 1
B.Schüll
1/14/20252 min read
Der TSV Bobingen hat sich den Start ins neue Handballjahr sicherlich anders vorgestellt. Mit viel Vorfreude und Motivation reisten die Bobinger nach Göggingen, um sich im letzten Spiel der Hinrunde gegen einen starken Gegner zu beweisen. Doch am Ende stand eine deutliche 37:25-Niederlage auf der Anzeigetafel, die nicht nur schmerzte, sondern auch nachdenklich stimmte.
Von Anfang an war klar, dass es gegen den TSV Göggingen ein schweres Spiel werden würde. Die Gögginger haben eine beeindruckende Hinrunde gespielt und dabei mit Überraschungssiegen gegen Top-Teams gezeigt, dass sie keineswegs zu unterschätzen sind. Doch Bobingen hatte sich vorgenommen, diese Herausforderung anzunehmen und mit voller Energie ins neue Jahr zu starten.
Die Anfangsphase des Spiels gehörte jedoch den Hausherren. Göggingen legte los wie die Feuerwehr, während der TSV Bobingen vor allem im Angriff keinen Rhythmus fand. Immer wieder versuchte Kapitän Moritz Müller, mit Einzelaktionen die Lücken in der starken Gögginger Abwehr zu finden. Doch die Gastgeber hatten sich bestens auf die Bobinger eingestellt und ließen kaum klare Torchancen zu. Die Abwehr der Gäste stand solide, doch die fehlende Effizienz im Angriff machte sich auch dort bemerkbar: Zu oft hingen die Köpfe der Spieler noch beim vermasselten Abschluss, was zu unnötigen Konzentrationsfehlern und 2-Minuten-Strafen führte. So ging es mit einem 17:13-Rückstand in die Halbzeit.
Nach der Pause blitzte noch einmal das Feuer in den Augen der Bobinger Spieler auf. Sie kämpften mit allem, was sie hatten, um den Rückstand zu verkürzen. Doch die Gögginger blieben konsequent und ließen keine echte Aufholjagd zu. Die Angriffe der Gäste blieben weiterhin zu ungenau, und das nutzten die Hausherren eiskalt aus. Als es ab der 40. Minute immer deutlicher wurde, dass die Partie verloren gehen würde, sank die Moral der Bobinger spürbar. Ein Anblick, den man von der sonst so kämpferischen Mannschaft nur selten sieht.
Trainer Tobias Müller nutzte die Gelegenheit, um Spielern Einsatzzeit zu geben, die sonst nicht so oft auf dem Feld stehen. Doch auch diese konnten den Lauf der Gögginger nicht mehr stoppen. Die Gastgeber zogen weiter davon und am Ende stand ein ernüchterndes 37:25 für den TSV Göggingen.
Trotz der deutlichen Niederlage gab es einen Lichtblick: Kreisläufer Lukas Huber gab nach mehreren Jahren verletzungsbedingter Pause sein Comeback. Nach einem komplizierten Handbruch war er erstmals wieder auf dem Feld zu sehen – zwar noch etwas vorsichtig, aber mit der Aussicht, bald wieder voll durchstarten zu können. „Es ist schön, wieder dabei zu sein. Natürlich hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht, aber ich bin einfach froh, endlich wieder Handball spielen zu können“, sagte Huber nach dem Spiel.
Nun gilt es für den TSV Bobingen, diese Partie abzuhaken und sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Die Hinrunde ist beendet, und die Mannschaft hat jetzt die Möglichkeit, die Schwächen aus diesem Spiel zu analysieren und gestärkt in die Rückrunde zu starten.
Der Bobinger Kader: Manuel Fischer (TW), Niklas Geirhos (2), Lukas Huber, Sebastian Lenz (1), Jonas Vogt (1), Leonard Naumann (3), Andre Pfeffer (6), Tobias Schaflitzl (2), Peter Zedelmeier (1), Valentin Hoffmann (2), Moritz Müller (6/2), Nico Muliyanto (1), Benjamin Schüll (TW)