Herren 1 zuhause gegen Friedberg II
Nach einem missglückten Saisonstart waren die Bobinger Handballer am 06.10.24 gegen den TSV Friedberg II zur Stelle.
HERREN 1
B.Schüll
10/7/20243 min read
Nach einem missglückten Saisonstart waren die Bobinger Handballer am 06.10.24 gegen den TSV Friedberg II zur Stelle. „Gegen Schwabmünchen haben wir nicht unseren besten Handball gezeigt und es ärgert uns sehr, dass die Favoriten an diesem Tag eigentlich schlagbar waren. Die einzige Ausrede dafür war, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen mussten. Gegen Friedberg schaut das ganze anders aus. Wir spielen daheim. Das bedeutet wir sind im Zugzwang und müssen unbedingt die Punkte zuhause lassen“, so Moritz Müller vor dem Spiel. Die Männer des TSV machten sich also selbst den größten Druck.
Der Schlüssel, um dieser Aufgabe gerecht zu werden ist vor allem ein schnelles Spiel mit so vielen leichten Toren aus der 1. beziehungsweise 2. Welle wie nur möglich. Dafür braucht man eine starke Abwehr. Wer den TSV Bobingen kennt, weiß, dass das für sie kein Problem darstellt. Gleich von Anfang an rührten sie Zement an und zeigten die nötige Härte in der Defense. Somit konnte man die Friedberger immer wieder ins Zeitspiel zwingen. Auch im Angriff startete man passabel. Die kleinen Unstimmigkeiten, die das größte Problem gegen Schwabmünchen darstellten, waren nahezu ausgemerzt. Vor allem in den ersten Minuten der Partie funktionierte das Spiel mit dem Kreisläufer hervorragend. So konnte Leonard Naumann mit einem Doppelschlag zwei Tore in knapp 30 Sekunden erzielen. Damit waren die Gastgeber gleich mal mit 3:1 in Front. Doch, so schnell wie es beim Handball manchmal gehen kann, glichen die Gäste in nicht einmal zwei Minuten zum 3:3 aus. In diesem Takt ging es bis zur 13. Minute weiter, in der der Rückraum Linke der Gäste zum 2. Ausgleich der Partie traf. Ab hier schalteten die Bobinger einen Gang höher. Thomas Pillmayr, Jonas Stadlmair und Tobias Schaflitzl trafen nacheinander zum ersten drei Tore Vorsprung der Partie. Ab da konnte man die Gäste auf immer mindestens zwei Tore Entfernung halten, bis man bei einem 16:12 Zwischenstand in die Halbzeitpause ging.
„Denkt daran Männer: für uns steht es jetzt 0:0. Wir starten so in die zweite Halbzeit, wie wir auch ins Spiel gestartet sind!“, lautete der Appell von Tobias Müller an seine Mannschaft in der Kabine. Wer sich diese Worte wohl besonders nahe ans Herz legte war Thomas Pillmayr. Er erzielte in nicht einmal 30 Sekunden nach Wiederanpfiff den ersten Treffer der zweiten Hälfte. Generell machte der Rechtsaußen ein Top Spiel. Mit neun Treffern von elf Versuchen zeigte er sich eiskalt und war eine große Unterstützung für seine Mannschaft. Unter anderem durch seine wichtigen Tore konnte der TSV Bobingen sich bis zur 40. Minute mit 22:15 noch weiter absetzen. Doch eines musste man den Gästen zugestehen. Sie gaben sich unter keinen Umständen auf. Mitte der 2. Halbzeit stellten sie auf eine sehr offensive Abwehr um, die zwar sehr kräftezehrend sein musste, aber die Hausherren doch vor einige Probleme im Angriff stellte. Dadurch kamen sie zwar nicht in Reichweite der Bobinger, aber das Spiel wurde zum Schluss noch ziemlich hitzig und auf beiden Seiten sehr körperbetont. Doch davon ließ sich die beiden Schiedsrichter Öykü Hiemer und Selina Scholz nicht beeindrucken. Sie pfiffen das Spiel souverän und machten einen ziemlich guten Job. Genauso wie die Schiedsrichter ließ sich auch der TSV Bobingen nicht beeindrucken. Sie ließen die Friedberger nicht näher als fünf Tore an sich heran. Zum Schluss konnten sie sich sogar noch etwas weiter absetzen und gewannen die Partie mit 33:26.
Der Bobinger Kader: Manuel Fischer (TW), Niklas Geirhos (1), Jonas Vogt (1), Leonard Naumann (3), Andre Pfeffer (2), Jonas Stadlmair (1), Simon Hafner (1), Tobias Schaflitzl (2), Thomas Pillmayr (9), Peter Zedelmeier, Maximilian Wagner, Moritz Müller (9/5), Nico Muliyanto (4) Benjamin Schüll (TW)
Vielen Dank an die vielen schönen Bilder an tommy_fux alias Thomas Fuchs