Nachbericht Derby gegen Königsbrunn

Starke Bobinger deklassieren Königsbrunner in einem stimmungsgeladenen Derby!

HERREN 1

B.Schüll

11/25/20243 min read

Starke Bobinger deklassieren Königsbrunner in einem stimmungsgeladenen Derby! In diesem Heimspiel am 24.11.2024 stimmte vieles in den Reihen des TSV Bobingens. Allen voran die Stimmung. Ob in der Mannschaft, oder auf den Rängen, alle waren heiß auf dieses Match. Ein Riesendankeschön geht an dieser Stelle an die Jugendspieler, vor allem aus der C- und B-Jugend. Ihr habt mit euren Trommeln den Takt vorgegeben und die Halle angezündet!

Dabei war die Stimmung vor dem Spiel noch nicht so euphorisch. Der TSV war sich sicher, dass mit dem BHC Königsbrunn 09 alles andere als ein leichter Gegner die Realschulturnhalle besuchen wird. Trainer Tobias Müller warnte vor dem Spiel: „Die Königsbrunner sind unheimlich willensstark und werden sich über 60 Minuten nie aufgeben. Deswegen sind sie auch jedes Jahr die Mannschaft mit den meisten Unentschieden beziehungsweise mit den meisten knapp gewonnenen Spielen. Doch auch wir brauchen uns nicht verstecken! Ich bin der Meinung, dass wir auf vielen Positionen individuell besser aufgestellt sind. Noch dazu ist die Stimmung in der Mannschaft grandios. Deswegen werden wir dieses Spiel auch gewinnen!“.

Mit diesem Worten im Rücken erwischte der TSV, ähnlich wie in der letzten Woche gegen die Niederrauner, einen Traumstart. Nach 41 Sekunden erzielte Kreisläufer Leonard Naumann das erste Tor. Gleich darauf konnten die Königsbrunner durch Janis Wineck ausgleichen. Jedoch wird dieses unentschieden das einzige Mal bleiben, in dem die Königsbrunner in Reichweite der Bobinger kommen sollten. Denn kurz darauf zogen die Hausherren mit einem 4:0 Lauf von den Gästen davon. Dabei ging vor allem Kapitän Moritz Müller voran. Von den ersten sieben Toren erzielte er fünf und war somit maßgeblich an dem Turbostart seiner Mannschaft beteiligt. Die Devise lautete jetzt: stabil bleiben und nicht wie im letzten Spiel den Vorsprung wieder verspielen. Das funktionierte vor allem durch eine bärenstarke Defensive. Die 5-1-Abwehr, mit Jonas Stadlmair an der Spitze, fruchtete ein weiteres Mal und stellte den BHC vor große Probleme. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie stabil wir vor unserem Tor stehen. Diese Defensive gibt uns erst die Möglichkeit ein schnelles Spiel über die 1. Und 2. Welle aufzuziehen und ist sicherlich einer der Hauptgründe, warum wir in dieser Saison bis jetzt so gut dastehen.“, lobte Jonas Vogt, der nach langer krankheitsbedingter Pause, ebenso wie Rechtsaußen Thomas Pillmayr, endlich wieder seine Bobinger Mannschaft unterstützen kann. So stand es zur Halbzeitpause 16:10 für den TSV.

Normalerweise würde der Appell für die zweite Spielzeit lauten nicht nachzulassen, um den Gegner nicht mehr in Reichweite kommen zu lassen. Das war jedoch alles andere als nötig. Man sah den Spielern in der Kabine an, dass sie weiterhin heiß waren. Nicht nur heiß darauf zu gewinnen, sondern darauf den Gegner mit einem Feuerwerk aus eigener Halle zu schießen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf startete die zweite Halbzeit dementsprechend. Die Bobinger gestalteten direkt die erste Abwehraktion erfolgreich und konnten mit einem Doppelschlag durch Leonard Naumann und Simon Hafner die Führung noch weiter ausbauen. Doch ganz so leicht sollte es nicht weiter gehen. Leichte Fehler der Bobinger, die sich in dieser Phase einschlichen, wurden konsequent vom BHC bestraft. Stellvertretend für diese kurze Phase war ein 7-Meter von Königsbrunner Alexander Grobe. Diesen konnte Torhüter Manuel Fischer erst sensationell parieren. Doch der Abpraller landete wieder direkt beim Werfer und Grobe verwandelte den Nachwurf sicher. So konnten sich die Gäste noch einmal auf fünf Tore dem TSV nähern. Die Bobinger Antwort? Ein prompter 3:0 Lauf. So pendelte sich ein Vorsprung von ca. acht Toren ein, bis sich Thomas Pillmayr in der 51. Minute anscheinend dazu entschied einen noch größeren Puffer zu wollen. In knapp zweieinhalb Minuten machte der Rechtsaußen vier Tore und erzielte damit das 31:21. Bei so einem Vorsprung konnte Tobias Müller die Spielzeit in den letzten Minuten großzügiger verteilen. Auch die junge Garde brachte ihre Leistung. So störte es wenig, dass durch ein paar technische Fehler die Königsbrunner bis zu Ende der Partie auf 34:25 verkürzten. Das Schlusswort liegt bei Torhüter Thomas Gebauer: „Gratulation Männer! Ich habe schon lange nicht mehr so eine gute Mannschaftsstimmung auf Spielfeld und Bank erlebt.“

Der Bobinger Kader: Manuel Fischer (TW), Niklas Geirhos, Sebastian Lenz, Jonas Vogt (3), Leonard Naumann (2), Jonas Stadlmair (3), Simon Hafner (5), Tobias Schaflitzl (3), Thomas Pillmayr (5/1), Peter Zedelmeier (1), Valentin Hoffmann (1), Moritz Müller (8/3), Nico Muliyanto (3), Benjamin Schüll (TW)